32 mm. Jede Bohrung im festen Abstand. Dass das Standardmaß bei Möbelgriffen gestalterisches Denken keineswegs einschränkt, erleben Besucher des Schwinn-Messestandes zur Interzum 2023. Hier demonstriert das Unternehmen an modernen Bügel-, Leisten- und Stangengrifffamilien die „made in Europe“ realisierbare Flexibilität bei Formen, Farben, Materialien und Oberflächen. Sie steigert das Spektrum der Möbelgriffe auf Basis des 32er Bohrmaßrasters auf ein Vielfaches.
Zwischentöne, wie Mattschwarz oder Anthrazit, Rosé oder Goldbronze gebürstet, stehen mit differenzierter Struktur neben kontrastierendem Schwarz und Weiß sowie Materialkombinationen bei Schwinn zur Interzum im Fokus. In diesem Spektrum zeigen sich die Grifffamilien – Leistengriffe zum Beispiel, mit reduzierter Formgebung und durchdachter Haptik. Aus Eiche gefertigt verleihen sie dem Möbel natürliche Exklusivität.
Mit breiter Range präsentieren sich zur Interzum die Bügelgriffe von Schwinn. Für die Auswahl zog das Unternehmen Kriterien, wie Zeitlosigkeit oder flexible Einsatzfähigkeit an möglichst vielen Möbelarten heran, aber auch das Gewicht oder die Häufigkeit, mit der ein Griffentwurf am Markt kopiert wird.
Filigrane Designs wechseln sich mit flächigen Entwürfen ab. Viele Bügelgriffe greifen den Trend zu „rounded shapes“ auf und kommen abgerundet, zart und weiblich daher; andere berufen sich auf kubische Geometrien und erzeugen mit Asymmetrien Spannung.
Mutig relauncht Schwinn längst vergessene Griffformen und schafft damit eine neue Bügelgriff-Kultur. Das Material, aus dem die Zierbeschläge gemacht sind, spielt dabei weniger eine Rolle. Schwarz abgetrommelte Kunststoffgriffe können zum Beispiel durchaus den Eindruck von antiken Zinngriffen erzeugen.
Zirkuläre Produktästhetik
Einen besonderen Stellenwert kommt zur Interzum 2023 dem Stangengriff „2Z324“ zu. Die schräg stehenden mattschwarzen Zamak-Sockel, die einen schlichten und harmonisch gestalteten Stab aus echtem Eichenholz tragen, sind einer japanischen Pagode nachempfunden. Schwinn gestaltete im gleichen Design auch einen Möbelknopf und einen Haken.
Den Griff finden Besucher nicht nur auf dem Schwinn-Messestand, sondern auch in der Sonderschau „Function & Components“ in Halle 10.2. Hier bildet er einen Beitrag zum Thema zirkuläres Produktdesign. Die sinnvolle Materialwahl, der Verzicht auf für Mensch und Umwelt schädliche Substanzen, die Designstrategie zum sortenreinen Trennen und Wiederzerlegen, so dass Material in der gleichen Qualität wieder gewonnen werden kann – all das hat Schwinn beim Stangengriff „2Z324“ bedacht, damit am Ende kein Abfall entsteht und die Materialien wiederaufbereitet und weiterverwendet werden können.
Das Trendforum in Halle 10.2 skizziert, mit welchen Themen und Fragen sich die Beschlagindustrie gerade beschäftigt und wie sie sich mit Innovationen auf die Zukunft vorbereitet. Die Beiträge zu einer innovativen Produktästhetik sollen zu einem inspirierenden und in die Zukunft gerichteten Gedankenaustausch anregen.
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