Verdeckt liegende Türbänder geben den Trend vor. Die Beschlagtechnik soll möglichst unsichtbar wirken und für eine puristische Optik sorgen. Das gilt umso mehr, wenn filigranes Glas als Material ins Spiel kommt. Basys hat sein für Glastüren entwickeltes „Pivota DX Glass“ zum objektgeeigneten System ausgebaut. Das Band mit Aufnahmekasten bildet mit dem Schloss samt Schlosskasten und Türdrücker sowie auf Wunsch auch mit der Zarge eine Einheit. Die Komponenten sind im Design fein aufeinander abgestimmt und schließen beidseitig flächenbündig mit dem Zargenspiegel ab. Und sie lassen sich auf bewährtem Wege ohne Veränderung der Zargenkonstruktion montieren. Zur BAU 2019 demonstriert der Hersteller die Objekttauglichkeit des Systems.
Mit dem „Pivota DX Glass“ adaptiert Basys die bewährte Technik seiner verdeckt liegenden Bänder auf die Anwendung an Glasdrehtüren – mit entsprechenden Vorteilen hinsichtlich der Skalierbarkeit der Tragfähigkeit sowie der bestehenden CE-Zertifizierung. Das Rahmenteil verschwindet in der Zarge, das Flügelteil in einem mit der Glastür verschraubten und somit geklemmten Kasten. Die so geschaffene Verbindung gewährleistet eine auf Dauer hohe Festigkeit. Magnetisch gehaltene Abdeckplatten sorgen für eine schraubenfreie Optik des Bandes.
Der Kasten, der das Flügelteil des Bandes umgibt, geht auf die Zargengröße ein. Er ist aus massivem Aluminium gefertigt und bietet vielfältige Oberflächengestaltungsmöglichkeiten, mit denen sich das Design an den Farbton der Zarge, an den Zierbeschlag und das vollwertige, abschließbare und damit objektgeeignete Schloss anpassen lässt. Zur BAU 2019 zeigt Basys beispielhaft den Einsatz eines elektronischen Schließzylinders; aber auch Schließanlagen sind möglich. In Kombination mit dem dichtschließenden Türblatt empfiehlt sich das „Pivota DX Glass“ für schallhemmende Glaselemente – im Büroausbau kein unwichtiges Argument.
Basys entwickelte mit der „Pivota DX“-Produktfamilie ein Komplettprogramm aus verdeckt liegenden Bändern. Mit Tragfähigkeiten von 40 bis zu 350 Kilogramm pro Paar deckt es das gesamte Türenspektrum ab. Das „Pivota DX Glass“ trägt bis zu 160 Kilogramm pro Paar. Die Türen lassen sich mit allen Bändern der Produktfamilie bis 180 Grad öffnen, sind wartungsfrei gelagert und dreidimensional justierbar.
Herzstück der Bandserie ist das patentierte Konstruktionsprinzip aus einem symmetrischen Vier-Arm-Gelenk, das die Kräfte des Türflügels gleichmäßig in die Zarge leitet. Unterschiedliche Tragfähigkeiten von Türen lassen sich dank der Materialhybride mit fräsgleichen Scharnierdimensionen abdecken. Basys baut ausschließlich auf Stahl, Edelstahl und Aluminium und setzt diese Werkstoffe je nach Anforderung an die Tragfähigkeit ausgewogen im Rahmen der Hybridtechnologie ein: Je höher das Gewicht der Tür, umso mehr Stahlkomponenten kommen zum Einsatz.
Das macht das System universell: Zum einen lassen sich Holz- gegen Glastüren und umgekehrt austauschen, zum anderen lässt sich bevorzugt in größeren Objekten mit Türen aus unterschiedlichen Materialien ein einheitlicher Architekturansatz verfolgen. Das „Pivota DX Glass“ eignet sich für Standardzargen an stumpf einschlagenden Türen mit Glasstärken von acht, zehn und zwölf Millimetern, die auch spiegellos sein können.
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