Es ist eine Premiere: Zum ersten Mal bündeln zwei Baubeschlag-, ein Schließsystem- und ein Türenhersteller ihre Kompetenzen beim Türendesign. Auf der architect@work vom 6. bis 7. Dezember 2023 in Düsseldorf kommen BaSys, Kalletal, Nießing-Türen, Borken, Ogro Beschlagtechnik und die Schulte-Schlagbaum AG, beide Velbert, in einem Karree aus vier Kuben zusammen, um die Tür als vielfältig gestalt- und erlebbares Gesamtkonzept zu präsentieren. Unter dem Motto „Open minds, open doors – Gemeinsam Türen öffnen“ bildet die Messe den Auftakt, um Architekten, Innenarchitekten und Planer auch künftig umfassend aus einer Hand zum Thema Tür beraten zu können.
BaSys – Bartels Systembeschläge fokussiert in Düsseldorf mit verdeckt liegenden Bandsystemen für stumpf einschlagende Türen die mechanische Komponente und zeigt auf, wie dezent Technik auch bei hohen Anforderungen an Rauch-, Brand- und Schallschutz wirken kann. Highlight ist ein verdeckt liegendes Band, das den Türschließer unsichtbar integriert.
Bei Ogro stehen sinnliche und haptische Aspekte im Mittelpunkt. Das Unternehmen entwickelt und produziert bereits seit 1866 Objekttür- und -fensterbeschläge aus Aluminium und Edelstahl. Zur architect@work zeigt Ogro Modelle der Bauhausschule, insbesondere den von Wilhelm Wagenfeld entworfenen Türdrücker, in mittels Twin- und Samt-Elox gestalteten Oberflächen.
Vier Marken – ein Auftritt
Die Schulte-Schlagbaum AG übernimmt in dem Quartett den Part für das Digitale. Das mittelständische, 1833 gegründete Unternehmen entwickelt und produziert integrierte Lösungen für Zutritt und Zugriff. Dabei reicht das Portfolio von klassischen Schloss- und Schließblechsystemen über elektronische Schließsysteme für Türen und Möbel bis zu komplexen Managementlösungen für die Organisation von Gebäuden. In Düsseldorf demonstriert die SAG mit elektronischen Zutrittslösungen das smarte Öffnen und Schließen der Tür via PIN-Code und RFID-Technologie.
Die Bernhard Nießing GmbH & Co. KG führt die Beschlagteile am Gesamtelement Tür zusammen. Das Unternehmen, das traditionelles Handwerk und moderne Technologien miteinander verbindet, zeigt auf der architect@work eine als geprüftes T30-Rauchschutzelement ausgeführte Hoteltür sowie eine No-Frame-Tür mit verdeckter Aluminiumzarge, bei der das Türblatt mit der Wand zu verschmelzen scheint. Highlight ist eine stumpfmatte Antifingerprint-Lackierung, die sich auch auf profilierten Türen anwenden lässt und jede gewünschte Farbe, RAL-bzw. NCS-Farbtöne sowie Sonderfarben, annehmen kann.
„Open minds, open doors“
Der erste gemeinsame öffentliche Auftritt der vier Traditionsunternehmen zielt darauf, mechanische, haptische, optische und digitale Aspekte der Tür zu beleuchten, das Zusammenspiel aller für die Funktion und das Design der Tür relevanten Produkte zu demonstrieren und die Potenziale aufzuzeigen, die sich dank koordinierter Abstimmung untereinander ergeben.
Der Mehrwert für den Planer definiert sich so nicht nur über ein normgeprüftes Bauelement, das Entscheidungssicherheit bietet. Dank durchgängiger Gestaltung der Beschlagteile vom Band über den Türdrücker bis hin zum Schließblech und zum Schloss und dank Abstimmung auf das Türblatt und die Wand avanciert die Tür zu einem wesentlichen Gestaltungsmerkmal hochwertigen Interior Designs.
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