Offen, filigran & markant – so präsentiert sich der neue Kantengriff, den die Schwinn Beschläge GmbH, Ober-Ramstadt, zur SICAM, vom 15. bis 18. Oktober 2019 im italienischen Pordenone, vorstellt. Inspiriert von der prägnanten Bespannung des Wiener Kaffeehausstuhles entstand ein Griff nach fest definierter Vorlage, der spannende Durchblicke auf die Möbelfront gewährt. Stahl verleiht ihm die Stabilität für einen stilvollen und wertigen Einsatz in der Küche oder im Wohnbereich.
Um 1850 von Michael Thonet entwickelt, um dem Charme des Wiener Kaffeehauses seine ganz eigene Prägnanz zu verleihen, erlebt das „Wiener Geflecht“ derzeit ein Comeback im Möbelbau. Und das geht weit über eine Neuauflage des Bugholzstuhles hinaus. Tischoberflächen, Paravents, Lampen oder Möbelrahmenfronten präsentieren sich wieder mit in Wabenstruktur geflochtenen Naturfasern. Schwinn gelang dank handwerklicher Kompetenz und Präzision die Umsetzung in einem Griff aus Stahl. Der funktionale Aspekt bewahrt dabei noch immer seine ästhetische und kulturelle Bedeutung.
Basis der kunstvollen Flechttechnik, bei der dünne Rattanstreifen in vier Richtungen gespannt werden und deren Ursprung wahrscheinlich bis 4.000 Jahre zurückgeht, bilden zwei Längs-, zwei Quer- und zwei Diagonalstreifen. Für den aktuellen Griff von Schwinn erweiterte Inhouse Diplom-Designer Rüdiger Wolf das Achteckgeflecht grafisch zu einer harmonischen Struktur. Sie erlaubt es, den Griff, den es in den zwei Längen 32 und 160 mm gibt, drehsymmetrisch vielfältig einzusetzen.
Der neue Kantengriff mit dem „Wiener Geflecht“ eignet sich für Fronten bis maximal 19 mm Stärke und wird von hinten verschraubt. Das Material lässt sich galvanisieren, pulverbeschichten und lackieren, so dass dem Kundenwunsch nach einem individuellen Farbton kaum Grenzen gesetzt sind. Zur SICAM zeigt Schwinn Varianten in Edelstahlfinish, Mattschwarz und Mattgold.
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